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Dienstag, 19. April 2011

Trinken an Bord

Wir sind gerade in Kappeln (Schlei) eingelaufen und trinken unser Einlaufbier — eine gute Gelegenheit, über Trinken an Bord zu sprechen. Gemeint ist jetzt nicht Apfelschorle & Co. ;-) Klar, dass der Skipper und alle verantwortlichen Mitsegler auf See nicht mehr trinken als beim Autofahren oder ähnlichem. Aber ein paar Schlucke sind schon wichtig. So der Schluck Sherry für den Hlg. Rasmus, sobald die Segel gesetzt sind - und dieser erste Schluck geht als Opfer in die See, und zwar möglichst nach Luv. Nach Lee geht nämlich nur Abfall und Rückwärtsgegessenes ... Anschließend dann auch die Crew, aber natürlich nur ein winziges Schlückchen! Nach schweren Manövern gab es früher eine Tasse Rum. Auf Windjammern ist das meist eine Wende, die mit "Besanschot an!" beginnt. Auf einer modernen Yacht, die gar keinen Besanmast hat, ist eher die Halse das Problem ;-). Heute ist "Besanschot an!" noch ein guter Trinkspruch — am besten von Seglern, die wirklich mal von Hand eine Besanschot dichtgeholt haben ;-). Ich hätte dafür ja auch gern Rum an Bord, aber dafür reicht das Budget diesmal nicht. - Und dann, nach einem schönen Segeltag (wie heute!) im Hafen, wenn alles gutgegangen ist, das Einlaufbier. Und dann gerne ein ganzes - das Boot ist ja fest. Außerdem gibt es noch den Sundowner, wie der Name sagt: wenn die Sonne untergeht (im Hafen, sonst lieber nicht!). Und dann geht es, hoffentlich, am nächsten Tag wieder mit einem guten Schluck für Rasmus wieder weiter :-D

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