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Mittwoch, 4. Mai 2011

Rückblick: Segeln auf Hartz IV

Für viele ist Segeln ein teures, luxuriöses Hobby - ich halte diese Einschätzung für falsch. Ich bin als Student schon mit wenig Budget diesem schönen Hobby nachgegangen, das geht durchaus auch mit kleinerer Kasse. Es ist vom Leben her ein wenig wie Camping - ein Urlaub mit dem Wohmobil ist gar nicht so viel anders. Nur dass man schwimmt statt rollt, und einen anderen Führerschein braucht (daran hapert's bei vielen ...). Wir jedenfalls haben auf dem Boot nicht den Eindruck gehabt, kulinarisch auf etwas verzichten zu müssen. Da wir auf dem Boot zwei Familien waren und meist sechs Münder zu füllen hatten (meist heißt: Eigentlich waren wir drei Familien auf zwei Booten, insgesamt 10 Leute, und die Besatzungen haben an manchen Tagen ein bisschen variiert, vor allem, weil die Kinder zusammenbleiben wollten), nun, deswegen mussten wir natürlich doppelt einkaufen - wir halbieren also die Rechnung, um unseren Anteil zu ermitteln. Nachteil: Es musste wieder einiges an "Grundausstattung" angeschafft werden. Vorteil: Wir haben auch mal Aldi Nord ausprobiert ;-) So gerechnet kommen wir für die Woche auf See auf knapp 67 Euro. - Was wirklich schwierig für uns war: Normalerweise würde man ja mal in einem netten Hafen schön zusammen essen gehen. Darauf haben wir konsequenterweise verzichtet. Das ist uns nicht leichtgefallen!

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